Einspeisung, Batterie, Notstromversorgung - Solartechnik01

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Anlagenkonzepte
Photovoltaikanlagen mit Überschusseinspeisung und ausgerüstet mit DC-Batteriepuffer und einphasiger Notstromversorgung

Die Besonderheit bei diesen Anlagen ist der Wechselrichter, der im Prinzip vier Funktionseinheiten in einem Gehäuse vereint. Dies ist in erster Linie ein normaler Solarwechselrichter, dann ein Inselwechselrichter, ein Batterielader und abschließend noch eine Steuereinheit, die alle Funktionen, wie Batterieladung, Netzeinspeisung, Notstromversorgung, Steuerung des Schaltausgangs und die gesamte Datenaufzeichnung steuert. Der Strom, der genutzt wird um die Batterien zu laden, kommt direkt von den Modulen (DC-Seite) und wird erst bei der Entnahme in 220 V Wechselspannung umgeformt.

Die wartungsfreien Bleigelsolarakkus bieten ein hervorragendes Preis- / Leistungs-Verhältnis sowie eine lange Lebenserwartung, Sicherheit und hohe Zyklenfestigkeit. Bleigelakkus sind schon langfristig erprobt. Es besteht ein gutes Recyclingsystem und Risiken (Klassifizierung als Gefahrgut, explosives Brandverhalten, möglicherweise anfällige Akkuüberwachung) wie bei Lithiumakkus sind nicht vorhanden. Bleigelakkus sind sehr robust und bei gut eingestellten Lade- und Endladezyklen ist eine Lebenserwartung von 10-14 Jahren realisierbar. Am Ende ihrer Lebensdauer kann das Blei (ca. 300 kg) an eine Entsorgungsfirma verkauft werden und mit diesem Erlös wiederum der Ersatzakku mitfinanziert werden.

Der Strom aus den Modulen wird im Wechselrichter, je nach Energieverbrauch im Haus, entweder komplett ins Hausnetz abgegeben (220 V Wechselspannung) oder auch nur teilweise und der Rest wird schon auf der Gleichspannungsseite in die Batterien eingespeichert. Nachts wird vorrangig der in den Batterien gespeicherte Strom im Haus verbraucht und erst wenn die Batterien einen vorher definierten Entladezustand erreicht haben wird Netzstrom genutzt. Bei einem Ausfall der öffentlichen Stromversorgung werden die Verbraucher auf einer Phase des Hausnetzes vom öffentlichem Netz getrennt (innerhalb einer Sekunde) und auf Notstrom umgestellt. Somit können diese Verbraucher (sinnvollerweise Verbraucher wie Kühl- / Gefrierschrank; Heizung; ...) auch bei einem Stromausfall weiter betrieben werden.

Darüber hinaus kann optional noch ein schaltbarer 220 V Verbraucher (z.B. Wärmepumpe, Klimaanlage,...) zur Eigennutzungsoptimierung vom Wechselrichter angesteuert werden. Durch den Einsatz eines Batteriepuffers kann die Eigennutzungsquote auf ca. 60 - 75 % erhöht werden.

 
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