Photovoltaikanlagen mit Überschusseinspeisung
Photovoltaikanlagen mit Überschusseinspeisung speisen den Solarstrom erst einmal komplett ins Hausnetz ein, worauf ein Teil (je nach momentanem Verbrauch) oder der gesamte Strom zeitgleich im Haushalt genutzt wird und nur der zeitgleich nicht genutzte Strom ins öffentliche Netz (gegen feste Vergütung) eingespeist wird. Erfahrungsgemäß können so ungefähr 15 - 25 % direkt genutzt werden und der Rest wird an den Energieversorger für einen festen Preis (für 20 Jahre zzgl. dem Jahr der Anlageninbetriebnahme) verkauft. Der zusätzlich benötigte Strom (z.B. nachts, oder wenn der Verbrauch die Erzeugung übersteigt) wird automatisch vom Energieversorger bezogen.
Je nachdem ob Strom vom Energieversorger gekauft oder an ihn verkauft wird, läuft entweder der Bezugszähler oder der Einspeisezähler. Nur wenn, was eigentlich nie vorkommt, der Verbrauch genau der Erzeugung entspricht, würde keiner der beiden Zähler laufen.